Montessori

Den Anspruch eines Kindes „Hilf mir, es selbst zu tun“ machte Maria Montessori zum Leitsatz ihrer Pädagogik. Sie war der Überzeugung, dass jedes Kind die Energie besitzt, seine Persönlichkeit durch eigene Aktivität aufzubauen. Spezielles Montessori-Material berücksichtigt nicht nur die Bedürfnisse und Interessen der Kinder, sondern ermöglicht auch selbsttätiges Lernen.

Die wesentlichen Erziehungsgedanken Maria Montessoris sind wichtige Bausteine unserer Arbeit im Kinderhaus. Wir wollen die Kinder liebe- und respektvoll auf ihrem Weg begleiten. Unser Ziel ist es, das Selbstbewusstsein, das Selbstvertrauen, die Selbstsicherheit und somit die Persönlichkeit der Kinder zu stärken.

Die Montessori-Pädagogik vertritt keine ideologische Weltanschauung, sondern eine pädagogische Methode. Ihr Ziel ist eine optimale Förderung der Kinder. Mehr denn je wird die Richtigkeit dieses Weges durch aktuelle Forschungsergebnisse bestätigt.

Montessori – Landesverband: http://www.montessoribayern.de/

Lebenslauf von Maria Montessori

Maria Montessori wird am 31. August 1870 in der italienischen Provinz Ancona, in Chiaravalle geboren. Trotz zahlreicher Widrigkeiten wird sie 1896 die erste Ärztin Italiens. Den Weg zur Pädagogik findet sie über behinderte Kinder. Sie ist der Überzeugung, dass geistige Behinderung kein medizinisches, sondern ein pädagogisches Problem ist. Und so entwickelt Maria Montessori zunächst Förderprogramme für Behinderte, die sie später auch bei gesunden Kindern erfolgreich anwendet.

Maria Montessori gründet 1907 ihr erstes Kinderhaus. Ihre Methode erhält in den nächsten Jahren immer mehr Anerkennung und dadurch steigt ihr Bekanntheitsgrad. Montessori gibt schließlich ihre Lehrer- und Arzttätigkeit auf, um sich auf die Weiterentwicklung und die weitere Verbreitung ihrer pädagogischen Arbeit zu konzentrieren. Am 6. Mai 1952 stirbt Maria Montessori im Alter von 82 Jahren.